Andreas Paolo Perger – Stimmen

„Das im Oval angeordnete Orchester entfaltet räumlich wahrnehmbare Klänge und Strukturen mit eingebetteten Improvisationen, die zum Durchwandern des Raumes einladen. Die Werkpassagen einzelner Instrumente sind darüber hinaus offen für die Mitgestaltung durch das Publikum. Pausierende Instrumente erklingen wieder, wenn sich jemand nähert. Es entsteht eine konzentrierte einstündige Komposition organischer Musik im Jetzt. Der Gitarrist, Improvisateur und Komponist Andreas Paolo Perger spiegelt die barocke Einheit von Interpretation, Improvisation und Komposition an zeitgenössischen Formen. Dabei bringt der Rückgriff auf Duktus und Verve der Romantik zeitgenössische Klangmikroskopie und -spontanität in bewegende erzählerische Zusammenhänge.

Deutscher Kulturrat (Hg. 2017): Werk für Orchester 3 – Eine interaktive Werkentstehung, Programm zum Kirchentag 2017, S. 10

2017 „Der österreichische Konzertgitarrist Andreas Paolo Perger beweist seine große Begabung für Improvisation.“ Berliner Zeitung (Ausgehtipps – Klassik)

2001 „Eine Entdeckung – Wieder einmal ein Gitarrist, ein echter Gitarrero der mit seinem Instrument verschmilzt, so dass der Zuhörer nicht weiss, ob er die Gitarre – oder die Gitarre ihn spielt. Ganz individuell, ganz originär und ganz visionär – voll atmosphärischer Stimmung. Er ist ein echter Guitarrero, dem nichts anderes übrig bleibt als zu spielen. Walliser Bote (Jean-Pierre D’Alpaos)

2001 „Herzlicher Pop in neuem Format […] Perger, prämierter und gefeierter Klassiker, Jazzer, Improvisateur und Crossover-Spezialist, geht diesen neuen Weg mit einer speziell angefertigten Gitarre, die Klassik und Elektronik kombiniert.“ Münchner Merkur (Freia Oliv)

2000 „Der renommierte Gitarrist Andreas Paolo Perger dagegen erwies sich vor deutlich mehr Hörern mit eigenen Werken auf seinem knallgrünen, akustisch- elektronischen Instrument als Stilistischer Grenzgänger, den man in keine gängige Schublade packen kann.“ Neue Ruhr Zeitung (Klaus Albrecht)

1998 „Pergers Erfolg kommt nicht von ungefähr, er schafft den schwierigen Spagat zwischen Jazz und Klassik, verläßt sich einerseits auf vorgegebene Kompositionen und schafft sich andererseits seine eigene Klangsprache aus Improvisationen und Eigenkompositionen.“ Süddeutsche Zeitung (Helmut Mauró)

1997 „Für mich, erläutert er sein Mammutprojekt, „ist es eine Verpflichtung, die verschiedenen Stile, in der die Gitarre lebt, kennen und verstehen zu lernen, in ihnen gearbeitet, sie bis zu einem bestimmten Punkt verfolgt zu haben und, wenn ich das Gefühl habe, daß ich genug weiß, mich auch wieder davon zu lösen. Diese CDs sind eine Art Pool, ein Rucksack mit dem, was ich zur Zeit habe und was mich beschäftigt hat“.“ Süddeutsche Zeitung (Ralf Dombrowski)

1997 „Perger ist sowohl in der Lage seinem Instrument rauhe und ungeschliffene Töne zu entlocken, als auch lyrisch verspielt, mit einem leichten Hang zum Visionären zu verzaubern.“ Jazzpodium (Jörg Konrad)

1996 „Ein Meister auf sechs Saiten und in allen Stilen.“ Süddeutsche Zeitung (Wolfgang Farkas)